Archiv der Kategorie: Jüdisches Leben

Antisemitismus in Rothenburg: 1920 wurde die Synagoge in der Herrngasse mit Hakenkreuzen beschmiert – Damals als „Lausbubenstreich“ hingestellt

Es waren jene Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, als die Linken und die Rechten sich nicht nur politisch um die Zukunft Deutschlands stritten, sondern auch in einer bis dahin nicht gekannten Schlagkraft, mit Hass und Gewalt. Die Juden wurden wieder … Weiterlesen

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Schutzhaft 1933: Schon in den ersten Wochen des NS-Regimes wurden im Reich Tausende Regimegegner und andere Missliebige verhaftet – auch in Rothenburg o. d. Tauber

Von Wolf Stegemann Freiheitsrechte der Bürger wurden gem. Art. 48 Abs. 2 Satz 2 der Weimarer Verfassung „bis auf weiteres“ durch die „Reichstagsbrandverordnung“ des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg am 28. Februar 1933 außer Kraft gesetzt. Der offizielle Name der Verordnung … Weiterlesen

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NSDAP-Kreisleiter Karl Steinacker (3): Ein aktiver Parteisoldat Hitlers in Dinkelsbühl und Rothenburg, der an der Ostfront kämpfte und dem Fensterscheiben eingeworfen wurden

Von Wolf Stegemann Von denen, die nationalsozialistische Ideologie mit rabiatem Handeln in Rothenburg durchsetzten und ausweiteten, wie beispielsweise der Lehrer und Ortsgruppenleiter Fritz Götz, gehörte Kreisleiter Karl Steinacker neben seinem kommissarischen Nachfolger Fritz Höllfritsch zu den rabiatesten, die ohne Skrupel … Weiterlesen

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Ortsgruppenleiter und Lehrer Fritz Götz ohrfeigte auf offener Straße die Haushaltshilfe der jüdischen Familie Wimpfheimer und beschimpfte sie als „Judenmatz“

Von Wolf Stegemann Vorbemerkung: Der folgend beschriebene Vorfall war Gegenstand von  Nachkriegsermittlungen gegen den früheren Ortsgruppenleiter und Rothenburger Hauptlehrer Fritz Götz. Ihm wurde eine „besonders starke Juden- und Kirchenfeindlichkeit“ nachgesagt. Auch war er bekannt dafür, dass er Rothenburger bei Polizei … Weiterlesen

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Mit Pathos, Pomp und Propaganda feierte die Rothenburger NSDAP ihren zehnjährigen Kampf – auch mit einer Ausstellung. Die Zeitung schrieb: Eine von Gott gestellte heilige Aufgabe

Von Wolf Stegemann Zweimal feierte die Rothenburger NSDAP ein Jubiläum: ihr zehnjährige Bestehen 1937 mit Pathos, Pomp und Propaganda und ihr 15-Jähriges im Kriegsjahr 1942, weniger pompös, doch mit Stolz und noch martialischeren Sprüchen. Weitere drei Jahre später wurde die … Weiterlesen

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Die NSDAP trimmte auf ihren Ordensburgen begeisterte junge und auserwählte Nationalsozialisten zur künftigen Partei-Elite. Der Rothenburger Ordensjunker Edwin Böhm war dabei

Von Wolf Stegemann Zwischen 1934 und 1937 richtete die NSDAP unter der Bezeichnung Ordensburgen drei Ausbildungsstätten für zukünftiges Führungspersonal der Partei ein, die dem Chef der Deutschen Arbeitsfront (DAF) Robert Ley unterstanden. NS-Ordensburgen waren Neubauten, nicht aber umfunktionierte mittelalterliche Burgen. … Weiterlesen

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Wilhelm Heer MdR – Rothenburger Nationalsozialist gehörte 1938 zu den brutalen Anführern der Synagogen-Zerstörung in Kitzingen

Von Wolf Stegemann Wegen seiner Beteiligung an den Übergriffen der Nazis gegenüber Juden in Kitzingen wurde der 1894 in Rothenburg geborene und auch dort 1961 gestorbene Wilhelm Heer 1949 zu einer Zuchthausstrafe verurteilt. Vorher war er wegen seiner frühen NSDAP-Mitgliedschaft … Weiterlesen

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