Archiv der Kategorie: Zwangsarbeiter

„Auslese“ und „Ausmerze“ – Rund 500 Frauen wurden in der Erlanger Klinik der Zwangssterilisation und Zwangsabtreibung unterzogen – Thema 2003 beispielhaft aufgearbeitet

Die NS-Geburtenpolitik zielte darauf ab, eine Bevölkerungsbasis zu schaffen, die den staatlichen Eroberungsplänen entsprach. Der Kern dieser Politik lässt sich mit zwei NS-Schlagworten fassen: „Auslese” und „Ausmerze”. Die einen Mütter feierte der nationalsozialistische Staat als „Lebensquell der Nation“, Millionen anderen … Weiterlesen

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Justiz IV: Zivile Kriegsgerichtsbarkeit – Scharfe NS-Gesetze und gnadenlose Richter bedrohten das Alltagsleben mit Gefängnis, Zuchthaus, KZ und dem Fallbeil

Von Wolf Stegemann Vorbemerkung. In den nachfolgenden Artikeln über Gerichtsfälle des Sondergerichts Nürnberg mit Rothenburger Angeklagten kommen die unterschiedlichsten Delikte vor, die vor NS-Sondergerichten zur Verurteilung kamen. Dieser Überblick über die damals gängigen Strafdelikte und ihre Strafbewehrung sollen zum besseren … Weiterlesen

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Fremdarbeiter waren die Sklaven eines barbarischen Systems. Über das Millionenheer der Zwangsarbeiter

Von Wolf Stegemann Mit dem Beginn des Krieges kam es zu Schwierigkeiten vor allem in der Wirtschaft und Industrie. Die Umstellung auf die Kriegswirtschaft und die Einberufung wehr­fähiger Männer zur Wehrmacht verschärften den bereits schon vor dem Krieg spürbaren Mangel … Weiterlesen

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Zwangsarbeiter in Franken: Harte Strafen für leichte Vergehen – Volkssturmmänner ermorden in der Bronnenmühle zwei Polen. 220 Einträge im Strafbuch des Rothenburger Amtsgerichts

W. St. – Gegen Ende des Jahres 1944 waren im Landkreis Rothenburg ob der Tauber, dem damals auch die Stadt angehörte, insgesamt 1.647 ausländische Zivilarbeiter statistisch erfasst. Darüber geben erhalten gebliebene Statistiken Auskunft. Die Zahlen mussten von den Stadt- und … Weiterlesen

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Zwangsarbeiter: Ausgrenzung, Vernachlässigung, Bestrafung und Tod – „Sonderbehandlung“ am mobilen Galgen

Von Wolf Stegemann Das Leiden der „Fremdvölkischen“ begann mit ihrer schlechten Versorgung. Oft konnten sich Zwangsarbeiter nur durch Diebstahl von Nahrungsmitteln am Leben erhalten. Wie normal diese Form der Selbstversorgung zwangsläufig war, spricht aus einem vom Sicherheitsdienst der SS (SD) … Weiterlesen

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Ein Netz von „Zeitungen“ überspannte Fremdarbeiter-Lager: „Lernen wir Deutsch: Kartoffel, Zuckerrübe, Kürbis, Karotte, Kraut“

Von Wolf Stegemann Mit „Fremdarbeiter-Zei­tungen“ wurde im natio­nalsozialistischen Deutschland das Propa­ganda-Netz auch über den mehr als zwölf Mil­lionen Ausländern ausge­breitet, die in der deut­schen Kriegswirtschaft arbeiten mussten. Ein Ex­kurs in die unrühmliche Geschichte der Zeitungen für Ausländer.

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Eine Gedenktafel erinnert in Rothenburg an verstorbene Zwangsarbeiter – waren es wirklich nur siebzehn Männer und Frauen?

W. St. – Auf dem städtischen Friedhof gibt es vor der Aussegnungshalle das Ehrenfeld mit den Gräbern bzw. den Namenstafeln der gefallenen beider Kriege, der zivilen Bombenopfer von 1945 und eine Tafel der in Rothenburg verstorbenen polnischen Zwangsarbeiter während des … Weiterlesen

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