Archiv der Kategorie: Deportation aus Franken

„Die Hölle der Deportierten begann in Nürnberg“ – „Organisationsanweisung zur Durchführung der Juden-Evakuierung am 29. 11. 1941“ – Ein grausames bürokratisches Dokument

W. St. – Im Monatsbericht des Regierungspräsidenten von Ober- und Mittelfranken vom 7. Dezember 1941 heißt es: „Im Zuge der Juden-Evakuierungsaktion ging am 29. November ein Sonderzug mit 1001 Juden und neun Kindern nach Riga ab. Vermutlich aus Furcht vor … Weiterlesen

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Juden-Deportationen aus Franken (I): Neben SS, Gestapo und Reichsbahn waren auch Finanzämter, Amtsgerichte und Stadtverwaltungen beteiligt, denen der Zweck nicht verborgen blieb

Von PD Dr. Edith Raim Von 1941 bis 1943 wurden in sieben Deportationen insgesamt 4754 Juden aus Franken. Ihre Leben endeten in den Erschießungsgruben in Lettland und in den Vernichtungslagern Sobibor, in Auschwitz-Birkenau und in Stutthof. Weniger als 100 Menschen … Weiterlesen

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Juden-Deportationen aus Franken (II): Anklagen und Prozesse gegen Beteiligte nach dem Krieg – Da „Befehlsempfänger“ mit fehlendem Unrechtsbewusstsein: Freisprüche

Von PD Dr. Edith Raim Kurz nach dem Einmarsch amerikanischer Truppen in Würzburg begannen die Ermittlungen bezüglich der Deportation der Juden aus Franken. Da es sich bei den Opfern um deutsche Staatsangehörige handelte, war nicht ein amerikanisches Militärgericht zuständig, sondern … Weiterlesen

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