Monatsarchive: Januar 2014

Das nationalsozialistische Feierjahr (I): Politische Erinnerungsfeste, religiös verbrämter Kult, Erntedank, Feuer, Fackeln und Führers Geburtstag, propagandistisch benutztes Brauchtum

Von Wolf Stegemann Die Kult- und Feierformen des Nationalsozialismus riefen in erster Linie eine emotionale Wirkung hervor. Dadurch sollten die Feste und Feiern in den Alltag der Menschen hineinwirken und ihn weitestgehend bestimmen. Um wirklich alle Menschen damit erreichen zu … Weiterlesen

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Erntedankfest-Umzug 1935: Bei diesem Umzug schien alles auf Beinen und Rädern zu sein, was laufen und fahren konnte

Von Wolf Stegemann Noch im Frühjahr 1935 bestand in Rothenburg Stadt und Land die Befürchtung, dass 1935 ein Missjahr werden könnte. Doch es wurde keins. Unwetter und vorausgesagter Hagel, die Schrecknisse der Bauern, blieben aus. Dazu der „Fränkische Anzeiger“ am … Weiterlesen

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Das nationalsozialistische Feierjahr (II): Die Stadt – „glückliche Insel“ im Fasching, der Schäfertanz als Botschafter des Regimes, das Fest der Sommer- und der Winterwende

Von Wolf Stegemann Auf dem Gebiet der allgemeinen Kulturpflege sowie der bildnerischen Kunst und der traditionellen Heimatpflege durch historische Darstellungen wie der „Historische Schäfertanz“, die „Hans-Sachs-Spiele“ und das Festspiel „Der Meistertrunk“ bemühten sich die Rothenburger Nationalsozialisten, auch die Kultur und … Weiterlesen

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Aus dem 30. Januar 1933, dem Tag der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler, machte die NS-Propaganda einen Gedenktag der „Machtergreifung“ und feierte ihn mit Pomp und Lügen

Von Wolf Stegemann In vielen der nationalen Staatsfeier- und Gedenktagen gedachte man in den Jahren des Nationalsozialismus des Nationalsozialismus’ selbst. So auch jedes Jahr am 30. Januar, dem von der NS-Propaganda hochstilisierten „Tag der Machtergreifung“. Will man eine geschichtliche Entwicklung … Weiterlesen

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Ein Wochenende im Februar 1937 war Rothenburgs Höhepunkt des Faschings und unterm Schlachtruf „Obelei, obelei!“ eine „Glückliche Insel“. Juden durften sich öffentlich nicht zeigen!

Von Wolf Stegemann Vorbemerkung: Es ist auffallend, dass im „Fränkischen Anzeiger“ kein einziger Rothenburger namentlich genannt wird, der als wichtiger Narr auftrat, den Ball im Bären wie den Umzug anderntags organisierte, das karnevalistische Zepter schwang, dem Elferrat angehörte oder sich … Weiterlesen

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Inszenierte Empfänge propagandistischer Massen-Besuche mit Musik, Fahnen und „Sieg Heil“-Reden: 1400 auslandsdeutsche Jugendliche und 800 Sudetendeutsche – zwei Beispiele

Von Wolf Stegemann Mit der Handhabung großer Besuchergruppen mit oft über 1.000 Personen konnte Rothenburg schon immer gut umgehen. Erst recht im Dritten Reich, als Massenauftritte zur inszenierten nationalsozialistischen Propaganda gehörten. Betriebs- und Berufsgruppen aus dem gesamten Reich, Parteigliederungen aus … Weiterlesen

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Ausländische Touristen besuchten Rothenburg nach wie vor. Tagung des Landesverbands der bayerischen Hotels sollte die Wirtschaft verbessern

W. St. – Der Fremdenverkehr nahm ab 1933 nicht nur durch die innerdeutschen KdF-Reisenden zu; Rothenburg ob der Tauber blieb auch in der Nazizeit für ausländische Touristen ein attraktives Reiseziel. 1933 besuchten rund 55.800 Gäste die Stadt; 1937 waren es … Weiterlesen

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