Archiv der Kategorie: Kriegsverbrecherprozesse

Im Ansbacher Brettheim-Prozess gegen den SS-General Max Simon behauptete dieser 1955 dreist, dass er der wahre „Retter Rothenburgs“ sei

Von Wolf Stegemann Dem Ersten Generalstabsoffizier der 79. Volksgrenadierdivision Major Fritz Thönnes erteilte der Kommandeur des XIII. SS-Panzerkorps den ausdrücklichen Befehl, Rothenburg um jeden Preis zu verteidigen. Diesen hintertrieben Friedrich Thönnes und der Rothenburger Standortoffizier Major d. R. Dr. Karl … Weiterlesen

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Nürnberger Prozess I: Einst machtvoll grausam und ungnädig, auf der Anklagebank jämmerlich und auf Gnade hoffend. Die Hauptkriegsverbrecher schützen Unwissen vor

„Dass vier große Nationen, erfüllt von ihrem Siege und schmerzlich gepeinigt von dem geschehenen Unrecht, nicht Rache üben, sondern ihre gefangenen Feinde freiwillig dem Richtspruch des Gesetzes übergeben, ist eines der bedeutsamsten Zugeständnisse, das die Macht jemals der Vernunft eingeräumt … Weiterlesen

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Nürnberger Prozesse II: In Nachfolgeprozessen wurden Ärzte, Juristen, Militärs, Industrielle, Manager sowie Mitglieder der SS und Polizei angeklagt und verurteilt

Nach Beendigung des Nürnberger Hauptkriegsverbrecher-Prozesses fanden binnen drei Jahren vor dem amerikanischen Militärgerichten noch weitere zwölf so genannte Nachfolge-Prozesse gegen Verantwortliche des Deutschen Reiches zur Zeit des Nationalsozialismus im Nürnberger Justizpalast statt. Nachdem der bisherige amerikanische Hauptankläger, Robert H. Jackson, … Weiterlesen

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Hinrichtungen von Kriegsverbrechern in Landsberg am Lech: Monsignore Karl Morgenschweis, der die Delinquenten zum Galgen begleitete, erinnerte sich 1966 – ein Zeitzeugnis

W. St. – Der Textauszug in nachstehender Rede des damaligen katholischen Seelsorgers im Kriegsverbrecher-Gefängnis (WCP) Landsberg am Lech, Monsignore Karl Morgenschweis, informiert in der Sichtweise des Geistlichen über die so genannten Dachau-Prozess-Verurteilten und über die Art, wie sie in Landsberg … Weiterlesen

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Strafrechtliche Verfolgung von NS-Verbrechen durch die deutsche Justiz in den Besatzungszonen und der Bundesrepublik Deutschland – Zahlen und Fakten

W. St. – Die Staatsanwaltschaften leiteten nach dem 8. Mai 1945 bis Ende des Jahres 2005 in 36.393 Ermittlungsverfahren gegen 172.294 Beschuldigte ein. Von 16.740 Angeklagten wurden 6.656 rechtskräftig verurteilt, davon 16 zum Tode (4 davon vollstreckt), 166 zu lebenslanger … Weiterlesen

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Endlich „heim zu Muttern“ – Kreisverband Rothenburg der Kriegsheimkehrer mahnte und appellierte, setzte sich für die Not der Familien ein und wurde politisch

Von Wolf Stegemann Die Frage nach dem Schicksal der Kriegsgefangenen gehörte zu den drängendsten Problemen der deutschen Öffentlichkeit der Nachkriegsjahre. Kriegsheimkehrer oder Heimkehrer wurden  deutsche Soldaten des Zweiten Weltkriegs genannt, die aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehren konnten. Schätzungsweise drei Millionen deutsche … Weiterlesen

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Spätheimkehrer Gerhard Buchwald: 1949 um Haaresbreite im Zuchthaus von Srem-Mitrovica dem Tod entronnen

Von Wolf Stegemann Der Spätkriegsheimkehrer Gerhard Buchwald war „beim Teufel zu Gast“ und ist nur durch „Haaresbreite dem Tode entronnen“. So titelte der „Fränkische Anzeiger“ am 31. Dezember 1951 seine Geschichte, die von Krieg, Gefangenschaft, Todesurteil und Begnadigung zur Zwangsarbeit … Weiterlesen

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