Monatsarchive: Januar 2014

Die jahrelang im NS-Reich verwendete gotische Fraktur-Schrift war plötzlich „jüdisch“. Sie wurde 1941 durch die lateinisierte Antiqua ersetzt

Von Wolf Stegemann Dies ist die Darstellung der eigentlich kurios anmutenden Geschichte, unter welchen Umständen die Schrift-Umstellung von Fraktur auf Antiqua erfolgte. Die Nationalsozialisten propagierten die Fraktur als die urdeutscheste aller Schriften, die auch als „Gotik“ bezeichnet wurde, und verboten … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Presse, Verlage / Schrifttum, Verschiedenes | Verschlagwortet mit , , | 2 Kommentare

A. Hitlers „Mein Kampf“ – Wegen des menschenverachtenden Inhalts bleibt der angemessene Umgang mit dieser Schrift für den liberalen Rechtsstaat eine Herausforderung

Von Dr. phil. Roland Aegerter, Zürich Hitlers Werk „Mein Kampf“, das in nationalsozialistischer Zeit millionenfach aufgelegt wurde, hat heute eine Bedeutung als historische Quelle. Wegen des menschenverachtenden Inhalts bleibt der angemessene Umgang mit dieser Schrift für den liberalen Rechtsstaat eine … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Hitler, NS-Propaganda, NS-Symbole / Mythos, Verlage / Schrifttum | Verschlagwortet mit , | Schreib einen Kommentar

Hitlers „Mein Kampf“ erstmals neu aufgelegt. Nach 70 Jahren eine kritische Edition zur historisch-politischen Aufklärung und Auseinandersetzung

70 Jahre nach Hitlers Todesjahr, am 31. Dezember 2015, sind die Urheberrechte an dessen Buch „Mein Kampf“ erloschen. Das Institut für Zeitgeschichte hat es sich zum Ziel gesetzt, unmittelbar nach Ablauf dieser Frist eine wissenschaftlich kommentierte Gesamtausgabe vorzulegen. Unter der … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Hitler, Mein Kampf-Neuauflage, Verlage / Schrifttum | Verschlagwortet mit , , , | Schreib einen Kommentar

Nationalsozialistisches Propaganda-Deutsch: abgemeiert und entartet, verjudet und versippt, vergast und verreichlicht

„Wir jedoch sollen es wissen: dass die Sprache das Wahrnehmlichste dieses Unvergleichlichen ist, das wir deutsche Seele nennen und das kein anderes Volk mit uns teilt. Wir sollen es wissen, dass sie die Künderin des Schicksals ist.“ So steht es … Weiterlesen

Veröffentlicht unter NS-Kultur, NS-Propaganda, Verlage / Schrifttum | Verschlagwortet mit , , | Schreib einen Kommentar

Wegen der antisemitischen Vergangenheit des Rothenburger Heimatforschers Martin Schütz wurde die nach ihm benannte Straße in Schnaittach 2010 umbenannt

Von Wolf Stegemann Die Marktgemeinde Schnaittach in Mittelfranken brauchte viele Jahre, um endlich die Konsequenz zu ziehen, die Straße „Martin-Schütz-Ring“ umzubenennen. Das war im Jahr 2010. Denn erst aufgrund von Recherchen zur Eintausendjahrfeier der Gemeinde mussten Bürgermeister und Gemeinderäte einsehen, … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Antisemitismus in Franken, Rückschau / Heute | Verschlagwortet mit , , , , | Schreib einen Kommentar

Fritz Fink – Nürnberger Stadtschulrat stand Julius Streicher sehr nahe und kooperierte mit Rothenburgs Antisemiten

Von Wolf Stegemann „Die Judenemanzipation öffnete den Fremdrassigen nicht nur in Rothenburg ob der Tauber und in Franken, sondern im ganzen weiten Reich die Tore. Man empfand den Juden nicht mehr wie ehedem als Artfremden, als Schänder deutscher Ehre und … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Antisemitismus, Antisemitismus in Franken, Verlage / Schrifttum | Verschlagwortet mit , , | Schreib einen Kommentar

Ludwig Münchmeyer aus Borkum, Pfarrer und NSDAP-Redner, hielt eine antisemitische Rede und appellierte an Rothenburgs Parteigrößen, Neid und Zwietracht verschwinden zu lassen

Vorbemerkung: Der folgende Text handelt von einer Kundgebung mit dem damals reichsweit bekannten NSDAP-Redner und evangelischen Pfarrer Ludwig Münchmeyer aus Borkum. Er zog damals landauf und landab herum und erklärte in gut besuchten NSDAP-Versammlungen mit antisemitischen Reden, warum Gott nach … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Antisemitismus, Antisemitismus vor 1933, NS-Propaganda, NSDAP, Personen / Porträts, Tourismus | Verschlagwortet mit , , | Ein Kommentar