Archiv der Kategorie: Verlage / Schrifttum

„Völkischer Beobachter“ – Mit hoher Auflage und niedriger Qualität das tägliche „Kampfblatt der nationalsozialistischen Bewegung“ erschienen

In seiner Forschungstätigkeit für sein bemerkenswertes Dissertationsprojekt „Die nationalsozialistische Herrschaft in Stadt und Bezirk Rothenburg ob der Tauber“ hat Daniel Bauer nachgewiesen, dass die NSDAP-Zeitung „Völkischer Beobachter“ in Rothenburg allgemein und auch als Schullektüre eine große Leserschaft hatte. Im Unterricht … Weiterlesen

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Die jahrelang im NS-Reich verwendete gotische Fraktur-Schrift war plötzlich „jüdisch“. Sie wurde 1941 durch die lateinisierte Antiqua ersetzt

Von Wolf Stegemann Dies ist die Darstellung der eigentlich kurios anmutenden Geschichte, unter welchen Umständen die Schrift-Umstellung von Fraktur auf Antiqua erfolgte. Die Nationalsozialisten propagierten die Fraktur als die urdeutscheste aller Schriften, die auch als „Gotik“ bezeichnet wurde, und verboten … Weiterlesen

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A. Hitlers „Mein Kampf“ – Wegen des menschenverachtenden Inhalts bleibt der angemessene Umgang mit dieser Schrift für den liberalen Rechtsstaat eine Herausforderung

Von Dr. phil. Roland Aegerter, Zürich Hitlers Werk „Mein Kampf“, das in nationalsozialistischer Zeit millionenfach aufgelegt wurde, hat heute eine Bedeutung als historische Quelle. Wegen des menschenverachtenden Inhalts bleibt der angemessene Umgang mit dieser Schrift für den liberalen Rechtsstaat eine … Weiterlesen

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Hitlers „Mein Kampf“ erstmals neu aufgelegt. Nach 70 Jahren eine kritische Edition zur historisch-politischen Aufklärung und Auseinandersetzung

70 Jahre nach Hitlers Todesjahr, am 31. Dezember 2015, sind die Urheberrechte an dessen Buch „Mein Kampf“ erloschen. Das Institut für Zeitgeschichte hat es sich zum Ziel gesetzt, unmittelbar nach Ablauf dieser Frist eine wissenschaftlich kommentierte Gesamtausgabe vorzulegen. Unter der … Weiterlesen

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Nationalsozialistisches Propaganda-Deutsch: abgemeiert und entartet, verjudet und versippt, vergast und verreichlicht

„Wir jedoch sollen es wissen: dass die Sprache das Wahrnehmlichste dieses Unvergleichlichen ist, das wir deutsche Seele nennen und das kein anderes Volk mit uns teilt. Wir sollen es wissen, dass sie die Künderin des Schicksals ist.“ So steht es … Weiterlesen

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Fritz Fink – Nürnberger Stadtschulrat stand Julius Streicher sehr nahe und kooperierte mit Rothenburgs Antisemiten

Von Wolf Stegemann „Die Judenemanzipation öffnete den Fremdrassigen nicht nur in Rothenburg ob der Tauber und in Franken, sondern im ganzen weiten Reich die Tore. Man empfand den Juden nicht mehr wie ehedem als Artfremden, als Schänder deutscher Ehre und … Weiterlesen

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Martin Weigels Stadtführer bejubelte in der „umgearbeiteten“ Auflage nach 1933 den Wiederaufstieg von Rothenburg durch Hitlers Nationalsozialismus

Von Wolf Stegemann Äußerlich ist den beiden  Stadtführer-Heften eine Unterschiedlichkeit nicht anzusehen. Das eine Heft ist, wie im Innentitel vermerkt, die „27. und 28. Auflage. Mit 2 Plänen und zahlreichen Ansichten“. Im anderen Heft steht „29. und 30. umgearbeitete Auflage. … Weiterlesen

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