Archiv der Kategorie: Denunziantentum

Ermittlungen (3): Es begann mit einem unbedacht geäußerten abenteuerlichen Gerücht und endete für den Rothenburger Kurt Scheffler bei der Gestapo, vermutlich in einem KZ

Von Wolf Stegemann Der Illesheimer Gendarmerie-Bezirksoberwachtmeister Schwarzmeier setzte am 19. Oktober 1938 den Rothenburger Oberbürgermeister in Kenntnis, dass Heinrich Feeß, 37 Jahre alt, Vertreter eines Rothenburger Geschäfts in Illesheim nachgefragt habe, ob hier Tags zuvor 30 Mann wegen Spionage erschossen … Weiterlesen

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Ermittlungen (4): Falsche Anschuldigungen als Racheakt der Ehefrau an ihrem die Scheidung begehrenden Ehemann – Staatsanwalt beim Sondergericht stellte das Verfahren ein

Von Wolf Stegemann Wilhelm (Willi) Wittmann wohnte in der Galgengasse und lebte in Scheidung. Dies war der Grund dafür, dass der 29-jährige Wittmann von seiner Ehefrau im November 1938 bei der Polizei mit falschen Anschuldigungen angezeigt wurde. Damit kam ein … Weiterlesen

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Ermittlungen (5): „Die erste Kugel, die fliegt, gehört dem Hitler durch den Kopf!“ – In Buch am Wald denunzierte einer den anderen. Der Staatsanwalt stellte das Verfahren ein

Von Wolf Stegemann Georg Hellenschmidt, 40-jähriger Landwirt in Buch a. W., meldete der Gendarmeriestation Schillingsfürst, dass der Schreinermeister Ballbach die im Rundfunk übertragene Rede Hitlers am 26. September 1938 in der Wirtschaft Ebert nicht gehört habe. Auf die Frage Hellenschmidts, … Weiterlesen

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Erinnerungen an Rothenburg III: „Der Krieg ist aus! Der Krieg ist aus!“ – begeistert wirft ein Soldat sein Käppi in die Luft. Nun sind wir besiegt – zurück nach Rothenburg

Vorbemerkung: 19. August 2014. – Dieser Text ist ein Auszug aus dem Buch der in Rothenburg 1924 geborenen Erika Wörthmann (geborene Probst), das sie unter dem Titel „Erika lach nicht! Die alltägliche Geschichte einer Kindergärtnerin (1947-1952)“ im „book on demand“-Verfahren … Weiterlesen

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