Archiv der Kategorie: Antisemitismus in Franken

Wilhelm Stegmann: Gründer der NSDAP-Gruppe Rothenburg und SA-Führer „Gausturm Franken“ geriet 1933 in Ungnade, kam ins KZ und fiel 1944 in einem SS-Strafregiment

Von Dr. Rainer Hambrecht Gerade zu Beginn des großen Aufschwungs der NSDAP erhielt die SA im Sommer 1930 einen Führer, der sich durchzusetzen vermochte und der Sturmabteilung nicht nur nominell vorstand: Wilhelm Ferdinand Stegmann aus Schillingsfürst. Nach Streicher und Schemm … Weiterlesen

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Mit Pathos, Pomp und Propaganda feierte die Rothenburger NSDAP ihren zehnjährigen Kampf – auch mit einer Ausstellung. Die Zeitung schrieb: Eine von Gott gestellte heilige Aufgabe

Von Wolf Stegemann Zweimal feierte die Rothenburger NSDAP ein Jubiläum: ihr zehnjährige Bestehen 1937 mit Pathos, Pomp und Propaganda und ihr 15-Jähriges im Kriegsjahr 1942, weniger pompös, doch mit Stolz und noch martialischeren Sprüchen. Weitere drei Jahre später wurde die … Weiterlesen

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Wilhelm Heer MdR – Rothenburger Nationalsozialist gehörte 1938 zu den brutalen Anführern der Synagogen-Zerstörung in Kitzingen

Von Wolf Stegemann Wegen seiner Beteiligung an den Übergriffen der Nazis gegenüber Juden in Kitzingen wurde der 1894 in Rothenburg geborene und auch dort 1961 gestorbene Wilhelm Heer 1949 zu einer Zuchthausstrafe verurteilt. Vorher war er wegen seiner frühen NSDAP-Mitgliedschaft … Weiterlesen

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Franz Johann Hofmann: SS-Mörder von Dachau und Auschwitz in Rothenburg entnazifiziert – 20 DM Geldbuße. Zehn Jahre später zu lebenslanger Zuchthausstrafe verurteilt

Von Wolf Stegemann Was ihn dazu getrieben haben mag, sich als ehemaliger SS-Hauptsturmführer und 1. Schutzhaftlagerführer im KZ Auschwitz nach Kriegsende in Rothenburg niederzulassen, ist nicht bekannt. Bekannt ist aber, dass er nach dem Krieg unter falschem Namen untertauchte, in … Weiterlesen

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Julius Streicher – der „Frankenführer“, korrupte Machtmensch und „Stürmer“-Herausgeber, sah in Rothenburg eine nationalsozialistische und antisemitische Vorzeigestadt

Von Wolf Stegemann Der Name Julius Streicher bleibt in der Betrachtung des Nationalsozialismus stets mit den Attributen perfider Volksverhetzer, abscheulicher Antisemit, korrupter Machtmensch und kleinbürgerlicher Spießer verbunden. Verbunden war er aber auch mit der Stadt Rothenburg und seinen NS-Funktionären und … Weiterlesen

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„Der Stürmer“ – antisemitisches und pornografisches Hetzblatt denunzierte und drohte. In Rothenburg war es dominierende Lektüre in Schulen

Von Wolf Stegemann Im Deutschen Reich waren die so genannten Stürmer-Kästen verbreitet. Das waren mit antisemitischen Parolen beworbene öffentliche Schaukästen, in denen die aktuelle Ausgabe kostenlos zu lesen war. Während der Olympischen Sommerspiele 1936 wurden an den Wettkampforten die Stürmer-Kästen … Weiterlesen

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Wegen der antisemitischen Vergangenheit des Rothenburger Heimatforschers Martin Schütz wurde die nach ihm benannte Straße in Schnaittach 2010 umbenannt

Von Wolf Stegemann Die Marktgemeinde Schnaittach in Mittelfranken brauchte viele Jahre, um endlich die Konsequenz zu ziehen, die Straße „Martin-Schütz-Ring“ umzubenennen. Das war im Jahr 2010. Denn erst aufgrund von Recherchen zur Eintausendjahrfeier der Gemeinde mussten Bürgermeister und Gemeinderäte einsehen, … Weiterlesen

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