Monatsarchive: Januar 2014

Heldenverehrung, Totenkult, Blut und Boden in der Mythologie und den erhöhten Ritualen der Nationalsozialisten. Rothenburgs Ortsgruppenleiter Götz sprach vom „Urquell von Blut und Rasse“

Von Wolf Stegemann Bert Brecht sagte: „Wohl dem Land, das keine Helden nötig hat!“ Das Dritte Reich hatte offensichtlich Helden nötig, denn sie führten 1934 den „Heldengedenktag“ als gesetzlichen Feiertag als Ersatz für den Volkstrauertag ein und glorifizierten das sinnlose … Weiterlesen

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Nationalsozialisten ließen bei jedem Anlass singen – Lieder dienten der Indoktrination, der Vergöttlichung des Führers und förderten den Durchhaltewillen

Von Wolf Stegemann „Wo man singt, da lass dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder!“ Dieser in den Volksmund eingegangene Zweizeiler stammt aus dem von Johann Gottfried Seume geschriebenen Gedicht „Die Gesänge“, das erstmals 1804 in der „Zeitung für die … Weiterlesen

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Antisemitismus in nationalsozialistischen Liedern vor und nach 1933 – „Deutschland erwache! Volk ans Gewehr! Sie kämpfen für Hitler, für Arbeit und Brot! Juda den Tod!“

Von Wolf Stegemann In der „Kampfzeit“, also in den Jahren vor 1933, als die Nationalsozialisten um die Gewinnung der Macht kämpften, gab es eine ganze Reihe von antisemitischen Liedern, die auch von der HJ gesungen wurden. In der Hauptsache handelte … Weiterlesen

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Das Lied als Anstiftung zum Judenhass – Das „Heckerlied“ und seine antisemitischen Varianten in der Weimarer Republik, im Nationalsozialismus und heute

Von Wolf Stegemann In der rechtsextremen Musikszene ist heute noch das Lied „Blut“ verbreitet. Daran lässt sich eine Kontinuität der Tradition – neben der Symbolik – auch der Lieder verfolgen. Das Lied geht auf ein Kampflied der SA zurück. Doch … Weiterlesen

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„Heiliger Berg der Franken“ – Zum Hesselberg pilgerten jährlich braune Horden, um sich am Antisemitismus Julius Streichers zu ergötzen

Von Wolf Stegemann Heilige Berge gibt es in jeder Kultur, Religion und auf jedem Kontinent. Manchmal werden sie besonders verehrt, wenn mit ihnen besondere Ereignisse, wie eine göttliche Offenbarung (Berg Moses) oder das Erscheinen einer heiligen Person assoziiert werden können. … Weiterlesen

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Armin Knab sprach als Amtsrichter in Rothenburg 13 Jahre lang Recht, komponierte schon immer Lieder und wurde im NS-Staat Professor für Musiktheorie und Komposition in Berlin

Von Wolf Stegemann Nach ihm sind vor allem in Franken Gymnasien benannt und Straßen sowie eine von seiner Witwe gegründete Stiftung. In Rothenburg ob der Tauber war der promovierte Jurist 13 Jahre lang Richter am Amtsgericht vorm Rödertor und nach … Weiterlesen

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Die Stadt, der Bildhauer, die Partei: Johannes Oertel arbeitete für das NS-Regime und genoss die Protektion des bayerischen Ministerpräsidenten Ludwig Siebert

Von Wolf Stegemann An der Ecke Marktplatz zur Hafengasse sieht auf einem Sockel ins Mauerwerk eingelassen ein steinerner Sackpfeifenspieler, der vom Aussehen her an die rustikalen Figuren des Hans-Sachs-Spiels erinnert. Die Plastik stammt von dem Rothenburger Bildhauer Johannes Oertel (1893-1976) … Weiterlesen

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