Monatsarchive: Januar 2014

Rothenburg ob der Tauber – Romantiker küssten die Stadt aus dem Dörnröschenschlaf, seitdem beleben Touristen Gassen und Plätze. Ein Blick in die Geschichte

Von Wolf Stegemann Wer kennt sie nicht, jene mittelalterliche Stadt in Mittelfranken, bei deren Nennung sich Gesichter erhellen, ganz gleich, ob im Norden, Westen oder Osten der Bundesrepublik, ob in Amerika, Schweden, Japan oder auch Israel. Wer einmal hier war, … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alte Geschichte | Verschlagwortet mit , | Hinterlasse einen Kommentar

Literaten und Dichter entdeckten Rothenburg immer wieder neu. Heute gibt es erfreuliche Tabubrüche. Der Versuch eines unvollständigen Überblicks des Schöngeistigen

Von Wolf Stegemann Schriftsteller haben in allen denkbaren Zeiten zu Rothenburg eine eigentümliche Affinität entwickelt, waren vom morbiden Charme des früheren Rothenburgs verzaubert wie von der heutigen Disney-Stadt abgestoßen. Solche Lieben kennt man – auch auf anderen Gebieten. Wer ohne … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Literatur in/über Rothenburg, Verschiedenes | Verschlagwortet mit , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

In „Das alte Rothenburg ob der Tauber“ vernachlässigt Paul Heinrich den jüdischen Teil der Rothenburger Geschichte und lässt die jüngste jüdische Gemeinde ganz weg

Von Wolf Stegemann Ihm raubte ein Kopfschuss im Ersten Weltkrieg das Augenlicht. Doch er sah mit der Seele die Türme der Stadt im Nebel und im Sonnenschein, er sah des Abends den sinkenden Glutball hinter der Engelsburg verschwinden und nachts … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alte Geschichte, Literarisches | Verschlagwortet mit , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Konstantin von Gebsattels Antisemitismus im Schutz- und Trutzbund – Kleist-Zitat: „Schlagt sie tot, das Weltgericht fragt Euch nach den Gründen nicht!“

Von Wolf Stegemann Ein Blick in die Familie der Freiherrn von Gebsattel weist ein Mitglied auf, das schon 1913 in einer Denkschrift den rassischen Antisemitismus als Lösung der „Judenfrage“ verlangte. Er forderte u. a. die Ausgrenzung der Juden durch Berufsverbote … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Antisemitismus in Franken, Antisemitismus vor 1933, Personen / Porträts | Verschlagwortet mit , , , , , | 1 Kommentar

Antisemitismus in Rothenburg: 1920 wurde die Synagoge in der Herrngasse mit Hakenkreuzen beschmiert – Damals als „Lausbubenstreich“ hingestellt

Es waren jene Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, als die Linken und die Rechten sich nicht nur politisch um die Zukunft Deutschlands stritten, sondern auch in einer bis dahin nicht gekannten Schlagkraft, mit Hass und Gewalt. Die Juden wurden wieder … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Antisemitismus, Antisemitismus in Franken, Antisemitismus vor 1933, Jüdisches Leben, Synagoge / Betraum | Verschlagwortet mit | Hinterlasse einen Kommentar

Franken war der braunste Fleck im Reich. Schon 1924 wählten in Coburg fast 53 Prozent die NSDAP

Von Wolf Stegemann Wer Jahrhunderte zurückblättert, wird feststellen, dass die Franken schon immer etwas eigensinnig durch die Geschichte gingen. Sie trotzen oft der Obrigkeit genauso wie sie sich ihr manchmal auch anschlossen. Auch die Rothenburger. Sie wurden lutherisch und blieben … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Antisemitismus in Franken, NSDAP, SA | Verschlagwortet mit , , , , | 1 Kommentar

Die Deutsch-Mexikanerin Andrea Ellendt rief Anfang der 1920er-Jahre in ihren Versammlungen in Franken zur Gewalt gegen Juden auf – auch in Rothenburg und Schillingsfürst

Von Wolf Stegemann Eine der schillerndsten Frauen in der Frühzeit von Adolf Hitler und Julius Streicher sowie deren „erfolgreichste“ Agitatorin und Verbreiterin eines ausgeprägten Judenhasses in Franken in den Jahren von 1920 bis 1923 war Andrea Ellendt. Sie trat auch … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Antisemitismus in Franken, Antisemitismus vor 1933, Hitler, NSDAP, Personen / Porträts, Sonstige bis 1933 | Verschlagwortet mit , , , | Hinterlasse einen Kommentar