Archiv der Kategorie: Antisemitismus vor 1933

Martin Weigels viel gelobte „Rothenburger Chronik“ von 1923 verschweigt mittelalterlichen Judenmord und die Existenz einer jüdischen Gemeinde in neuer Zeit gänzlich

Von Wolf Stegemann Bei der national-patriotischen Gesinnung Martin Weigels, die schon 1925 durch Mitgliedschaft in die NSDAP zum offenen Bekenntnis führte, bietet sich an, seine 1923 erschienene „Rothenburger Chronik“ nach überhöhten nationalistischen oder sogar antisemitischen Spuren in seiner Sprache und … Weiterlesen

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Moses Hofmann, Lehrer am Gymnasium und an der Realschule, prägte 50 Jahre lang die jüdische Gemeinde in Rothenburg

Von Dr. Oliver Gußmann Für die etwa 15 bis 20 jüdischen Kinder der 1875 neu in Rothenburg angesiedelten Juden musste eine religiöse Erziehung gewährleistet werden. So schrieb am 18. Februar 1875 der Rothenburger Israelitenverband in der Zeitschrift „Der Israelit“ eine … Weiterlesen

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Antisemitismus II: Lehrer und Heimatforscher Martin Schütz zeichnete mit seinen pseudowissenschaftlichen Arbeiten ein Zerrbild der Rothenburger Juden im Sinne der Nazis

Von Wolf Stegemann Der traditionelle Antijudaismus der Kirche, der in den Kreuzzügen des 11. bis 13. Jahrhunderts seinen fanatischen Höhepunkt fand, dauerte die folgenden Jahrhunderte lang bis zum 2. Vatikanischen Konzil Anfang der 1960er-Jahre an. Erst dann milderte die katholische … Weiterlesen

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Welche aggressive Formen gibt es unter dem Begriff „Antisemitismus“? Die Rabbinerin D. Horvilleur gibt in ihrem Buch „Überlegungen zur Frage des Antisemitismus“ Auskunft

Rezension von Oliver Gußmann Noch ein Buch zum Thema Antisemitismus? Gegenwärtig scheint es nötig, dass man sich neu mit dieser Krankheit befasst. Die liberale Rabbinerin und Autorin Delphine Horvilleur wirft einen Blick aus jüdischer Sicht auf bislang wenig beachtete Facetten … Weiterlesen

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Hinter dem Begriff „Judenfrage“ steckte die Emanzipation, bei Nationalisten die Ablehnung – die Nationalsozialisten gaben mit der Ermordung der Juden ihre Antwort

Von Wolf Stegemann Als der stellvertretende Franken-Gauleiter Karl Holz im Rahmen der Eröffnung des NSDAP-Kreishauses 1936 in Rothenburg von der „Judenfrage“ sprach, griff er als Nationalsozialist diese Metapher auf, die seit dem 19. Jahrhundert im Schrifttum und später in antisemitischen … Weiterlesen

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„Die jüdische Gemeinde Rothenburgs und das Erinnern nach 1945“ – Vortrag von Dr. Oliver Gußmann auf der Tagung der Ev. Akademie Tutzing in Rothenburg 2016

Sehr geehrte Damen und Herren! Als ich im Jahr 2000 als Touristenpfarrer nach Rothenburg ob der Tauber kam und nach der Jüdischen Vergangenheit fragte, fielen mir als Erstes sehr ähnlich lautende Stellungnahmen auf, die aber von unterschiedlichen Menschen formuliert worden … Weiterlesen

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