Tagesarchive: 19. Januar 2014

1946 erschien erstmals das „Jüdische Gemeindeblatt“, aus dem die heutige „Jüdische Allgemeine“ entstand

Von Dr. Michael Brenner Die ersten jüdischen Zeitungen im Nachkriegsdeutschland erschienen bald nach der Befreiung. Sie waren auf Jiddisch geschrieben und trugen Namen wie Bafrayung, Untervegs oder Unzer Hofenung. Neben den etwa Viertelmillion Displaced Persons (DPs), denen diese Zeitungen als … Weiterlesen

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Kirchen ab 1933: Zustimmung und Ablehnung der Geistlichen und Gläubigen – Rothenburgs Dekan Jelden grüßte die Fahne nicht und sollte verhaftet werden

Von Wolf Stegemann Schon in den 1920er-Jahren hielt der evangelische Stadtpfarrer in Rothenburg nationalsozialistische und antisemitische Reden, wie der „Fränkische Anzeiger“ am 3. April 1924 berichtet. Pfarrer Fabri sagte wörtlich: „Wir erheben Anklage gegen das Judentum, nicht wie die, welche … Weiterlesen

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Bayerischer Landesbischof Hans Meiser 50 Jahre nach seinem Tod als Antisemit in den Brennpunkt gerückt – Heftiger und lang anhaltender Streit um Benennung von Straßen

Von Wolf Stegemann Über ihn ein einigermaßen gerechtes Porträt zu schreiben, ist kaum möglich, zumindest sehr schwer. Denn allzu weit klaffen die aktuellen Analysen von Theologen, Historikern und Kirchenrechtlern über seine Person, seine Amtsführung als erster bayerischer evangelischer Landesbischof in … Weiterlesen

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Pfarrer Dr. Martin Weigel: In Rothenburg ein verdienstvoller Chronist und Heimatforscher, in Nürnberg Diener der Nazis. Ein Stück mittelfränkische Kirchengeschichte

Von Wolf Stegemann Der frühere Rothenburger Stadtpfarrer und Heimatforscher Dr. Martin Weigel gehörte zu den Hundertschaften evangelischer Pfarrer, die mit tiefer Überzeugung und vollem Herzen Nationalsozialisten waren. Im Jahr der Machtergreifung Hitlers war er schon 67 Jahre alt. Seine politische … Weiterlesen

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1934 gehörten dem NS-Evangelischen Pfarrerbund noch 25 Prozent aller bayerischen Geistlichen an – 1935 waren es noch 80 Personen, darunter der Ansbacher Max Sauerteig

Der Nationalsozialistische Evangelische Pfarrerbund (NSEP) war eine 1931 gegründete Organisation nationalsozialistisch gesinnter evangelischer Pfarrer in Bayern. Der Pfarrerbund wirkte 1933 und 1934 kurzzeitig auf kirchenpolitische Entscheidungen ein, verlor jedoch seit Ende 1934, als die bayerische Landeskirche unter Landesbischof Hans Meiser … Weiterlesen

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Thomas Breit – ein fränkischer Oberkirchenrat aus Ansbach war an der „Barmer Theologischen Erklärung“ beteiligt

Im Jahr 1933, als Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt wurde und somit ihm und seiner NSDAP die Macht übertragen wurde, ernannte die bayerische Landeskirche Thomas Breit zum Oberkirchenrat im Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenrat in München. Damit hatte ein Mann in der evangelischen … Weiterlesen

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Kurt Frör – Anfangs dem Nationalsozialismus zugetan, wehrte sich der in Rothenburg geborene Pfarrer in der Bekennenden Kirche gegen die Vereinnahmung durch den NS-Staat

Einer der wichtigsten Theologen im bayerischen Kirchenkampf war der 1905 in Rothenburg ob der Tauber geborene Pfarrer Kurt Frör (gest. 1980). Seit 1932 arbeitete er unter Direktor Julius Schieder (1888-1964) als Studieninspektor am Nürnberger Predigerseminar. Schon früh schloss er sich … Weiterlesen

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