Tagesarchive: 19. Januar 2014

Die Reichskriegsflagge – Verwendung auch als Tischtuch, Sargbedeckung und Rednerpult-Verhüllung

Die Nationalsozialisten entfernten die Farben Schwarz-Rot-Gold der Weimarer Republik aus der Fahne und verwendeten ausschließlich wieder die Farben des Kaiserreichs Schwarz-Weiß-Rot. Am 15. September 1935 wurde die Hakenkreuzfahne als einzig gültige Nationalflagge für das Deutsche Reich bestimmt. Im Zuge dessen … Weiterlesen

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Tourismus während des Krieges – Kriegsversehrte Soldaten suchten in Rothenburg Ruhe und Heilung

Als 1938 Krieg drohte, der dann im September 1939 begann, brachen die Touristenzahlen in Rothenburg erst einmal ein. Übernachtungen für Juli 1939 beliefen sich auf lediglich 16.569 im Vergleich zu 28.199 im Vorjahr. Bis Anfang 1940 forderten sowohl das deutschen … Weiterlesen

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Wildbad: Sanatorium, Luxushotel, Lazarett, HJ-Musikschule, US-Truppenunterkunft, UNRRA-Camp, Polizeischule, „Residenz der Erleuchtung“, Tagungszentrum der Ev. Kirche

Von Wolf Stegemann Nach dem angeblichen großen Erdbeben von 1356 sprudelte aus der Erde schwefelhaltiges Wasser. Die Verwertung brachte der Quelle den Namen Wildbad ein. Ein Bade- und ein Gasthaus entstanden um 1400. Um das Jahr 1900 ging das Wildbad … Weiterlesen

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Ein Soldat lag 1940 im Lazarett Wildbad, sprach sich gegen den Krieg aus, wurde denunziert und hängte sich in der Nacht auf – Ein Brief dokumentiert das Drama

Der Briefschreiber war Karl Schmitt, Vater des Rothenburgers Dr. Richard Schmitt, der diesen Brief in der Zeitungsbeilage „Linde“ 2012 veröffentlichte. Sein Vater war gerade 24 Jahre alt, als er diesen Brief, in dem er von dem tragischen Tod eines Soldaten … Weiterlesen

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Lügen der Propaganda-Kompanie vor der Kamera. Kriegsmaler verherrlichten das Sterben und unterstützten die Kampfmoral. Die Rothenburger Hans Böhme und Ernst Unbehauen auch

W. St. – Die Propaganda hatte im Dritten Reich einen sehr hohen Stellenwert. Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Josef Goebbels zog alle Register und holte sich in sein Ministerium das beste Personal, das ohne Skrupel lügen konnte. Denn auch … Weiterlesen

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„Im Tiefflug überfliegt der Halunke die Stadt“ – Feuerwehrmann Fritz Pflüger beschreibt zwei Tage später den Fliegerangriff mit Spreng- und Brandbomben auf die Stadt vom 12. Oktober 1941

Vorbemerkung. Das mit Schreibmaschine geschrieben fünfseitige Manuskript dieses Artikels liegt im Stadtarchiv Rothenburg ob der Tauber. Der Authentizität wegen haben wir den Text mit seinen Fehlerhaftigkeiten so gelassen. Lediglich die Interpunktion sowie grob falsche Satzstellungen haben wir einer besseren Lesbarkeit … Weiterlesen

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Rothenburgs NSDAP-Ortsgruppenleiter Friedrich Götz wurde vom Kriegsgericht verurteilt, weil er seinen Vorgesetzten mit unwahren Behauptungen „angeschwärzt“ hatte

Von Wolf Stegemann Über ihn ist nach 1945 viel ermittelt worden, weil der Hauptlehrer in seiner Funktion als NSDAP-Ortsgruppenleiter von Rothenburg nicht nur als rabiater Rabauke sowie als ausgemachter Juden- und Kirchenhasser verrufen und gefürchtet war, sondern weil er in … Weiterlesen

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